Friedrich Strobl
„Den Auftrag von Banken sehe ich darin Kunden dabei zu unterstützen ihre Ziel zu realisieren. Die Digitalisierung bietet dabei die historische Chance das Menschliche in den Fokus von Arbeit und Zusammenarbeit stellen zu können.“

Die wichtigsten Stationen in aller Kürze:
2019
Freibanker, Partner
2017
Gründung motivy gmbh
2008–2016
Bereichsleiter Capital Markets Products & Sales, Österreichische Volksbanken AG
2000–2008
Aufbau und Leitung Strukturierte Investments, Österreichische Volksbanken AG
1990–1999
Aktien- und Derivatehandel für Österreichische Volksbanken AG und Erste Bank der österreichischen Sparkassen AG
Friedrich Strobl ist davon überzeugt, dass Banken „raus aus der Commodity Falle“ müssen. Digitalisierung als Optimierung von Prozessen und Automation von Abläufen verstanden sind keine Wachstumsprogramme.
Wird der Mensch als Individuum in den Mittelpunkt gestellt, kann miteinander für den Kunden zu arbeiten neu gedacht werden. Innovativ zu sein hat selten etwas mit Geistesblitzen oder dem Einsatz der letzten technischen Errungenschaft zu tun. Sich mit den konkreten Anliegen von Kunden zu beschäftigen, sie dabei unterstützen ihre Aufgaben zu erledigen und zu helfen dabei auftretende Hindernisse und Hürden zu beseitigen, sind die ergiebigsten Quellen von Innovation.
Sich auf die Kunden und Mitarbeiter als Menschen zu konzentrieren und die Tatsache, dass Wert nur durch die Interaktion in den Beziehungen von Menschen und Organisationen zueinander geschaffen wird, sieht er als die größte Chance für neues Wachstum.
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Beiträge von Friedrich Strobl
Interact or Die – Teil 2 der Artikelserie zur Zukunft der Kundenberatung
„Möglichst viele und vor allem die richtigen Daten zu sammeln, sie gezielt miteinander zu verknüpfen, damit die Wünsche und Ziele von Kund*innen vorherzusehen und auf diese Weise individuell passende Lösungen anzubieten …“, das gleicht schon fast der Suche nach dem heiligen Gral der Finanzwirtschaft.
Raus aus der Massenproduktion – Teil 1 der Artikelserie zur Zukunft der Kundenberatung
Den Markt beforschen, Daten analysieren, Segmente bilden, gezielt Produkte entwickeln, Services definieren und Beratungspakte gestalten, alle relevanten Kanäle bespielen und die richtigen Kund*innen ansprechen.
Die „neue Normalität“? oder einfach „die Grenzen virtueller Zusammenarbeit“?
Unabhängig davon, ob „neue Normalität“ nicht sowieso zum Unwort des Jahres 2020 gekürt wird, regiert in vielen Organisationen ein erstaunlicher Radikalismus, der die vielen unterschiedlichen Facetten der virtuellen Zusammenarbeit auf Home-Office und Videokonferenzen reduziert. Soll das die Zukunft von Zusammenarbeit sein?
Was Banken von Lean Hospital lernen können
Individuelle Betreuung, höchste Patientenzufriedenheit, Produktivitätssteigerung und begeisterte Mitarbeiter zeichnen Spitäler aus, die nach den Prinzipien von Lean Hospital geführt werden. Die aus den USA stammende Lean Hospital bzw. Lean Health Care Bewegung zeigt, wie individuelles Eingehen auf jeden Klienten und Produktivitätsstreben keinen Widerspruch darstellen. Wir denken, dass die Parallelen zum Finanzdienstleistungsbereich offensichtlich sind: Persönliche Dienstleistungen, erbracht von Expertenorganisationen in einem hoch regulierten Rahmen und umgeben von technischer Innovationsdynamik sind bestimmende Faktoren, die für beide Branchen gelten.
The Role of Finance in Society – Gelingt der Wandel vom großzügigen Gönner zum Enabler?
Wie kann die Finanzdienstleistungsindustrie zu einer inklusiveren Gesellschaft und zu steigendem Wohlstand für alle beitragen? Social Banking und Impact Investing sind nur zwei Beispiele, wie Finanzdienstleistungen eine breitere soziale und wirtschaftspolitische Dimension haben können.